Töpfchen Training für Kinder – Kind trocken werden Tipps

Wichtig: Geduld beim Trocken werden Stockfoto-ID: 232581694 Copyright: and.one/Bigstockphoto.com
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Töpfchen Training für Kinder – wie erziehe ich meine Kinder?

Vorab sei gesagt, dass es keine Garantie auf Erfolg gibt und auch keine Bewertung der entsprechenden Tipps. Es ist möglich, dass dies zum Erfolg führt, muss es jedoch nicht.

Für die Kinder und auch für die Eltern ist es von großer Bedeutung, dass sich die Kinder in den ersten Monaten und Jahren gut entwickeln und Fortschritte machen. Das so genannte Töpfchen Training kann dabei helfen und sorgt dafür, dass die Kinder auf den täglichen Gang zur Toilette vorbereitet werden.

Was ist das Töpfchen Training?

Grundsätzlich geht es beim Töpfchen Training darum, dass die Kinder lernen, dass sie nicht mehr in die Windeln machen, sondern auf ihr eigenes Töpfchen, bzw. auf die Toilette gehen. Dieser Prozess geht bei manchen Kindern recht schnell, bei anderen dauert er etwas länger.

  • Lernen, bei einem Bedürfnis auf den Topf / die Toilette zu gehen

In der Praxis ist zu erwähnen, dass Kinder sich häufig auch aus Interesse von alleine gerne auf das Töpfchen setzen. Wenn dieser Prozess einmal gestartet ist und Kinder ihr Geschäft auf dem Töpfchen verrichten bedeutet dies meist, dass sie von den Eltern dafür gelobt werden und in der Zukunft wieder das Töpfchen aufsuchen, wenn sie ihr Geschäft zu verrichten haben.

Wichtig: Geduld beim Trocken werden Stockfoto-ID: 232581694 Copyright: and.one/Bigstockphoto.com
Wichtig: Geduld beim Trocken werden
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Töpfchen Training und Trocken werden – gibt es einen Zusammenhang?

Kinder, die das Töpfchen Training durchlaufen, lernen, sich auf einen Topf oder eine Toilette zu setzen, um dort ihr Geschäft zu verrichten. Wenn es darum geht, dass Kinder trocken werden, steht im Fokus, dass sie lernen, wann die Blase, bzw. wann der Darm entleert werden müssen.

Gerade im frühen Alter ist dies noch nicht der Fall, weshalb es natürlich Windeln gibt, die regelmäßig am Tag gewechselt werden müssen.

Nach einiger Zeit können die Kinder ein Gespür dafür entwickeln, wann die Blase und Darm entleeren müssen und somit können sie selbst steuern, ob sie auf das Töpfchen gehen, oder ob sie entsprechend in die Windel machen. Gerade in der ersten Zeit, in der noch Windeln genutzt werden, ist das Kind auf die Hilfe der Erwachsenen angewiesen.

  • Das Gespür Blase & Darm zu entleeren muss erlernt werden (kann nicht trainiert werden!)

Es ist noch nicht trocken, was bedeutet, dass die Eltern sich darum kümmern müssen, die Windeln rechtzeitig zu wechseln und auch für die entsprechende Hygiene zu sorgen.

Wie kann ich Kindern beibringen, nicht in die Windel zu machen?

Ab einem gewissen Alter werden zwar noch Windeln getragen, jedoch werden diese entsprechend nicht mehr benötigt, bzw. soll das Kind langsam lernen, sein Gespür und seine Bedürfnisse zu kontrollieren.

Kinder können durch Lob und Tadel trainiert werden und zwar vor allem darauf, dass die Kinder auf das Töpfchen gehen. In der Praxis kann der Zeitpunkt, zu dem die Blase und der Darm kontrolliert werden können, kaum beeinflusst werden. In der Praxis hält sich das Kind vor allem an die Anweisungen der Erwachsenen, bzw. an das was es von den Eltern lernt.

Wenn das Kind positiv gelobt wird, wenn es nicht in die Windeln macht, sondern auf den Topf möchte, wird es dieses Verhalten in der Zukunft auch wieder zeigen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass das Kind in der Praxis natürlich irgendwann selbst das Gespür entwickelt, auf den Topf zu müssen, auch wenn es dafür von den Eltern nicht jedes Mal gelobt wird.

Kinder machen irgendwann aus Gewohnheit nicht mehr in die Windeln und möchten auf den Topf. Die vollkommene Kontrolle über die Schließmuskeln haben sie aber meist noch nicht. Das erklärt auch, warum es immer wieder dazu kommen kann, dass die Kinder doch wieder in die Windel machen, obwohl sie den eigenen Topf längst kennen und wissen, wie er funktioniert.
Es gibt Prozesse, die kann das Kind durch Training und in Form von Lob und Tadel sehr gut lernen und später umsetzen.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch viele Dinge, die von alleine mit der Zeit erlernt werden müssen. Es ist zum Beispiel nicht möglich, dem Kind beizubringen, das Gespür zu entwickeln, wann es auf Toilette muss und wie oft es muss. Dieses Gespür entwickelt sich alleine im Körper, was in jedem Fall berücksichtigt werden muss.

Heutzutage sind viele Kinder bereits in jungen Jahren trocken, jedoch haben sie noch nicht das Gefühl entwickelt, wann sie zur Toilette müssen. Das bedeutet konkret, dass die Eltern sie im Alltag häufig daran erinnern und nachfragen, ob das Kind nicht noch einmal zur Toilette muss.

Kinder, die lernen, ihren Stuhlgang alleine zu verrichten, bzw. diesen zu bemerken haben irgendwann das Gefühl, dass sie zur Toilette müssen und äußern dies auch. Oftmals sagen Kinder auch, wenn sie in die Windel gemacht haben und sprechen aktiv davon. Ebenso kann es möglich sein, dass das Kind direkt zur Toilette oder zum Kopf geht, wenn es den Drang verspürt, sich zu entleeren. In der Praxis funktioniert dies zwar noch nicht zu 100%, jedoch sollte von den Kindern jedes Bestreben, in Richtung Toilette oder Topf zu gehen, belohnt werden.

Das gleiche gilt für das Entleeren der Kontrolle der Blase, wobei dies deutlich schwieriger zu sein scheint, als es beim Entleeren des Darms der Fall ist. In der Praxis muss die Blase deutlich öfter entleert werden, als es beim Darm der Fall ist. Das führt dazu, dass öfter noch in die Windel gemacht wird. Auch hier kann es einige Jahre dauern, bis das Kind weiß, wann es auf die Toilette muss und dies ankündigt.

Wie können Eltern ihr Kind unterstützten?

In der Regel können Eltern ihr Kind vor allem durch Lob und Tadel unterstützten und natürlich auch dadurch, indem sie die entsprechende Wortwahl nutzen. In der Praxis kann zum Beispiel das Kind dafür gelobt werden, wenn es die Toilette oder den Topf aufgesucht hat, oder wenn es Pipi machen muss.

Auch hilft es, beim Wechseln der Windel davon zu sprechen, dass das Kind Pipi gemacht hat und die Windel gewechselt werden muss. Wenn die Kinder den Gang zur Toilette mit dem Wort Pipi verknüpfen, werden sie dieses in der Zukunft womöglich aufnehmen und irgendwann eigenständig verwenden, wenn sie auf die Toilette müssen.