Bei der Logophobie handelt es sich um die Angst vor dem Sprechen. In der Regel fürchten sich die Betroffenen vor einer Publikumssituation oder vor vielen Menschen zu reden und es führt somit zu einer Blockade.
Symptome und eindeutige Anzeichen
- Viele Menschen leiden unter Logophobie. Für die Betroffenen kann schon das Sprechen, in einem kleinen Kreis unter Freunde oder Familienangehörigen, zu einer Blockade führen.
- Sie haben Angst, dass ihnen die Sprache ausbleibt, sie sich blamieren oder sich lächerlich machen. Auch haben sie das Gefühl, sich bei einem falschen Wort in Gefahr zu bringen und möchte aus der Situation flüchten.
Die Krankheit kann als eigenständiges Störungsbild auftreten oder bei verschiedenen Komponenten wie Sprach-, Rede-und Stimmstörung.
Anders wie bei bei der Sprechangst, die bei gesunden Menschen vorkommt, handelt es sich bei Logophobie um eine seelisch bedingte Krankheit.
Die Symptome bei Betroffenen sind eindeutig. Angespannte Körperhaltung und Gesichtsmuskulatur, Hände und Füße zittern oder schwanken. Auch typische Merkmale, die bei einer Redesituation auftreten sind zum Beispiel eine verzögerte Wortbildung, kein Blickkontakt, häufiges Räuspern und Schlucken, unpassende Pausen, Luft-Schnappen und eine gesteigerte Atemfrequenz.
Behandlungs-und Therapiemöglichkeiten
Bis jetzt gibt es noch keine spezifischen Therapiemöglichkeiten der Logophobie. Allerdings können therapeutische Maßnahmen, wie bei anderen Redestörungen, angewendet werden. Aber auch eine Verhaltenstherapie wäre eine Möglichkeit, um das Selbstvertrauen des Patienten zu stärken. Jedoch führt dies zu keiner Heilung, sondern hilft den Betroffenen alltägliche Gesprächssituationen zu meistern.