Die Fettabsaugung zählt zu den am häufigsten gewünschten ästhetischen Eingriffen in Österreich. Eine schlanke Figur gilt in der modernen Gesellschaft als attraktiv und wird von den meisten Menschen angestrebt.
Fettleibigkeit hingegen wird gemeinhin abgelehnt und mit zahlreichen negativen Attributen in Verbindung gebracht. Betroffene versuchen in der Regel, Übergewicht durch sportliche Betätigung und eine Umstellung der Ernährung zu bekämpfen.
In einigen Fällen bleiben jedoch trotz dieser Maßnahmen einige hartnäckige Fettdepots bestehen. Da diese das Erscheinungsbild des Betroffenen stören und meist auch sein Selbstbewusstsein und damit sein allgemeines Wohlbefinden negativ beeinträchtigen, bietet sich ein chirurgischer Eingriff an.
- Ziel: Eliminierung unerwünschter, hartnäckiger Fettdepots, Behandlung von Cellulite, Behandlung des Lipödems
- Behandlungsmethoden: verschiedene Methoden: u.a. Vibrationstechnik, Laserlipolyse, Ultraschallmethode, Wasserstrahltechnik, Injektionslipolyse, Kryolipolyse
- Narkose: meist lokale Betäubung
- Behandlungsdauer: 1 bis 3 Stunden
- Arbeitsfähigkeit: nach 5 bis 7 Tagen
- Klinikaufenthalt: meist ambulant
- Schmerzen: mäßig; vergleichbar mit einem Muskelkater
- Ergebnis: vollständig sichtbar nach 4 bis 6 Monaten
Das Spektrum der modernen Medizin umfasst zahlreiche operative und nicht-operative Methoden, mit denen eine Fettreduzierung am eigenen Körper erreicht werden kann. Heute ist es daher problemlos möglich, Fettdepots ärztlich beseitigen zu lassen. Die Risiken eines solchen Eingriffs halten sich in Grenzen.
Darüber hinaus kann durch die Lipolyse auch eine Straffung des Körpers erreicht werden. Aus diesem Grund bietet sie sich beispielsweise auch zur Behandlung der Cellulite an. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Absaugen von Fett in der heutigen Zeit ein probater Weg zur ersehnten Traumfigur ist.
Wann ist eine Fettabsaugung sinnvoll?
Eine Fettabsaugung ist – trotz des weitverbreiteten Irrglaubens – kein Diätersatz. In der ästhetischen Chirurgie wird sie als Mittel zum Erreichen der gewünschten Körperkontur gesehen. Gegen überschüssige Pfunde kann eine Fettabsaugung hingegen nicht effektiv eingesetzt werden.
Sie ist das Mittel der Wahl, wenn trotz einer Diät und ausreichender sportlicher Betätigung in klar umgrenzten Körperbereichen Fettdepots bestehen bleiben. Eine großflächige Fettabsaugung ist hingegen nicht möglich.
Prinzipiell lässt sich also festhalten, dass eine Fettabsaugung zur Beseitigung bestimmter Problemzonen eingesetzt werden kann, die auf anderem Wege nicht effektiv bekämpft werden können. Aus diesem Grund sollten einem Eingriff in den meisten Fällen eine Diät und ausreichende sportliche Betätigung vorausgehen – die meisten Fettdepots werden bereits im Zuge dessen verschwinden.
In diesem Sinne ist die Lipolyse als Mittel zur Konturierung des Körpers zu sehen. Typische Problemzonen, die häufig durch Fettabsaugen behandelt werden, sind beim Mann Bauch und Hüfte, bei der Frau Hüfte, Bauch und Oberschenkel oder auch Arme.
Auch zur Behandlung des Lipödems und der Gynäkomastie wird die Lipolyse erfolgreich eingesetzt.
Beim Lipödem handelt es sich um eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die als nicht heilbar gilt. Das Beschwerdebild kann durch eine Fettabsaugung jedoch deutlich verringert werden. Die Gynäkomastie bezeichnet die Vergrößerung der Brust bei Männern. Diese Störung ist entweder erblich oder hormonell bedingt, sodass weder Diäten noch Sport Abhilfe schaffen können.
Weiterhin kann eine Fettabsaugung zur Vorbereitung weiterer ästhetischer Eingriffe nötig sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Unterspritzung mit Eigenfett vorgenommen werden soll.
Fettabsaugung – Ablauf: Wie funktionierts?
Vorbereitung
Zunächst steht ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Schönheitschirurg an. In diesem Gespräch wird der Arzt abklären, ob die Wünsche des Patienten realistisch umsetzbar sind, und ob eine Fettabsaugung im individuellen Fall angezeigt ist. Hierzu befragt er den Patienten nach seiner Vorgeschichte, Abnehmversuchen und dem Grad der gewünschten Fettreduzierung. Sollte die Fettabsaugung möglich und sinnvoll sein, wird der Arzt den Patienten über den weiteren Ablauf aufklären.
Im Zuge dieser Aufklärung wird der Patient über die verschiedenen Methoden der Fettabsaugung ebenso informiert werden wie über die Risiken des Eingriffs. Darüber hinaus wird Art und Umfang der gewünschten und als sinnvoll erachteten Narkose geklärt werden.
Nach einer ausführlichen Beratung steht der Eingriff an. Hierbei können zahlreiche verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, die in Abhängigkeit vom Anliegen des Patienten, der zu behandelnden Körperstelle und individueller Neigungen des behandelnden Arztes ausgewählt werden.
Methoden der Fettabsaugung
Tumeszenztechnik
Die sog. Tumeszenztechnik ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Fettreduzierung. Im Rahmen dieser Methode wird über feine Kanülen ein Gemisch aus Wasser, Natriucarbonat, Betäubungsmittel und Kortison unter die Haut gespritzt.
Diese Flüssigkeit wirkt von dort auf das darunterliegende Fettgewebe und sorgt dafür, dass dieses sich vom Hautgewebe löst. Die Flüssigkeit muss etwa 30 Minuten einwirken. Nach dieser Einwirkzeit haben die gelösten Fettzellen die Flüssigkeit aufgenommen und sich vollständig vom Gewebe abgelöst. Sie können nun über die Kanülen abgesaugt werden.
Da sich im Gemisch auch Betäubungsmittel befindet, verläuft eine Fettabsaugung nach der Tumeszenztechnik beinahe schmerzfrei. Lediglich die kleinen Einschnitte in die Haut schmerzen leicht. Diese sind etwa 5 mm groß und werden nach dem Absaugen der Fettzellen vernäht.
Vibrationstechnik
Bei der Vibrationstechnik wird mit sehr schnell vibrierenden Kanülen gearbeitet. Nachdem physiologische Kochsalzlösung und ein Betäubungsmittel injiziert wurden, werden mehrere vibrierende Kanülen in die zu behandelnde Stelle eingeführt.
Sie vibrieren bis zu 80mal in der Sekunde. Durch die schnellen Vibrationen werden die Fettzellen gelöst. Die Vibrationstechnik stellt ein vergleichsweise schonendes Verfahren dar, bei dem nur ein geringeres Risiko der Verletzung von Gefäßen u.ä. besteht. Darüber hinaus lassen sich mit der Vibrationstechnik auch schwer zugängliche Körperstellen – beispielsweise Knie oder Waden – ohne größere Probleme behandeln.
Laserlipolyse
Bei der Laserlipolyse wird mit einem Laserstrahl gearbeitet. Hierzu wird zunächst eine Kanüle in die Haut eingeführt. Mit Hilfe eines Laserstrahls erzeugt sie dort Wärmeenergie, die genutzt wird, um die Fettzellen zu verflüssigen. Im Anschluss können die verflüssigten Zellen problemlos abgesaugt werden. Umliegende Strukturen werden bei der Laserlipolyse geschont, was sie zu einem vergleichsweise risikoarmen Verfahren macht. In einer Sitzung können etwa 500 ml Fett abgesaugt werden. Unter Umständen sind also mehrere Sitzungen nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Bodytite
Das Bodytiteverfahren ähnelt der Laserlipolyse. Auch bei dieser Technik kommt Wärmeenergie zum Einsatz. Diese wird bei der Bodytitemethode jedoch mit Hilfe von Radiowellen erzeugt. Um die Fettzellen mit Radiowellen verflüssigen zu können, wird zunächst eine Elektrode mit Hilfe einer Kanüle in die Haut eingeführt. Anschließend können die Radiofrequenzwellen wirken und sorgen für eine Verflüssigung der Fettzellen.
Da Radiowellen zusätzlich die Kollagenbildung anregen, ergibt sich als „Nebenwirkung“ der Behandlung ein hautstraffender Effekt. Das Bodytiteverfahren wirkt damit auf doppeltem Wege und führt zu herausragenden Ergebnissen.
Wasserstrahltechnik
Bei der Wasserstrahltechnik werden Fettzellen mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls aus dem Gewebeverbund gelöst. Anschließend können die herausgelösten Fettzellen abgesaugt werden. Im Vergleich mit anderen Methoden der Fettabsaugung handelt es sich nicht nur um ein schonendes, sondern auch um ein zeitsparendes Verfahren. Die Einwirkzeit der Betäubungslösung ist deutlich geringer als bei vergleichbaren Methoden der Fettabsaugung. Auch der Eingriff selbst nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.
Ultraschallmethode
Über eine Kanüle wird eine Sonde in das Fettgewebe eingeführt. Durch Ultraschall setzt die Sonde im Fettgewebe Energie frei, was zur Zerstörung und Verflüssigung der sie umgebenden Fettzellen führt. Anschließend können die zerstörten Fettzellen problemlos abgesaugt werden.
Der behandelnde Arzt muss zwingend darauf achten, die Sonde während der gesamten Behandlung in Bewegung zu halten, da es andernfalls zu Verbrennungen kommen kann. Die bei der Ultraschallmethode verwendeten Kanülen sind deutlich größer als diejenigen, die bei anderen Methoden der Fettabsaugung zum Einsatz kommen. Dieser Umstand erschwert dem Arzt das präzise Arbeiten. Anzuraten ist der Einsatz der Ultraschallmethode, wenn eine Fettabsaugung in härterem Gewebe – beispielsweise am Rücken – vorgenommen werden soll.
Kryolipolyse
Die Kryolipolyse stellt ein minimalinvasives Verfahren zur Fettabsaugung dar. Über einen Applikator auf der Haut werden bestimmte Fettdepots einer Kälte von bis zu -4 Grad Celsius ausgesetzt. Diese Kälteeinwirkung zerstört die besonders kälteempfindlichen Fettzellen. Die zerstörten Fettzellen werden nicht abgesaugt, sondern vom Körper selbstständig abtransportiert.
Dieser Prozess nimmt jedoch einige Zeit in Anspruch, sodass das Ergebnis nicht direkt nach der Behandlung zu sehen ist. Da der Applikator sich an die Haut ansaugt und die umliegenden Areale durch ein Gelpad geschützt werden, wird umliegendes Gewebe nicht angegriffen. Auch ein Verrutschen des Applikators wird auf diesem Wege verhindert. Die Kryolipolyse stellt somit ein sehr schonendes Verfahren dar, das ohne einen Eingriff in den Körper des Patienten auskommt.
Injektionslipolyse
Die Injektionslipolyse ist auch als „Fett-weg-Spritze“ bekannt und aufgrund ihres minimalinvasiven Charakters recht beliebt. Über kleine Nadeln wird das Präparat in die zu entfernenden Fettdepots injiziert.
Die in diesen Depots befindlichen Fettzellen lösen sich in der Folge auf und werden vom körpereigenen Lymphsystem abtransportiert. Da nicht alle Fettzellen gleichzeitig zerstört werden können, müssen mehrere Behandlungssitzungen durchgeführt werden. So werden nach und nach alle Fettzellen aufgelöst und über das Lymphsystem abtransportiert. In der Regel sind zwei bis vier Sitzungen im Abstand von zwei bis sechs Wochen nötig, um das vom Patienten gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Nachsorge
Die Nachsorge unterscheidet sich je nach Verfahren. Während bei der Tumeszenztechnik kleinere Einschnitte vernäht werden müssen, muss bei anderen Verfahren ein Verband angelegt werden.
Die minimalinvasiven Verfahren kommen hingegen völlig ohne Nachsorge aus.
Der behandelnde Arzt wird in jedem Falle über alle zu beachtenden Maßnahmen aufklären. In den meisten Fällen muss zudem ein Kompressionsmieder getragen werden. Auch endermologische Massagen werden von vielen Ärzten empfohlen, um Wundheilung und Lymphabfluss positiv zu beeinflussen.
In jedem Falle sollten Patienten darauf achten, sich ausreichend zu bewegen, jedoch auf sportliche Aktivitäten zu verzichten. Auch Duschen sind nach der Behandlung nur eingeschränkt möglich. Der Heilungsverlauf und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen müssen in jedem Falle individuell abgestimmt werden. Letztendlich entscheidet der behandelnde Arzt individuell, welche Maßnahmen ergriffen und wie lange diese aufrechterhalten bleiben müssen.
Risiken beim Fettabsaugen
Wie jeder operative Eingriff ist auch die Fettabsaugung mit gewissen Risiken verbunden. Zunächst besteht das Risiko des Misslingens des Eingriffs. Nicht jede Fettabsaugung führt zum gewünschten Ergebnis. In diesem Falle ist eine weitere Behandlung sinnvoll.
Darüber hinaus können zahlreiche Komplikationen auftreten. Werden etwa hygienische Standards nicht eingehalten, sind Wundinfektionen oder gar weitreichende Infektionen ganzer Körperstrukturen als Komplikationen möglich.
Aus diesen kann wiederum eine systemische Infektion erwachsen, die lebensbedrohlich ist. Wird der Eingriff von einem qualifizierten Arzt unter Beachtung der Standards der modernen Medizin durchgeführt, ist das Infektionsrisiko jedoch sehr gering.
Auch deutlich sichtbare Venen und Besenreiser stellen eine mögliche Folge der Fettabsaugung dar. Aufgrund des nach dem Eingriff fehlenden bzw. stark reduzierten Fettgewebes ist die Haut „ausgedünnt“, was derartige Erscheinungen begünstigt. Darüber hinaus kann es zu weiteren Unregelmäßigkeiten der Haut kommen, falls diese nach dem Eingriff nicht ausreichend Elastizität aufweist, um sich an die veränderten Gegebenheiten anzupassen. In diesem Falle kann es zum Entstehen von „Hautlappen“ kommen, die auch bei anderweitigem starken Gewichtsverlust auftreten können. Sollte der Patient sich durch diese Nebenwirkung des Eingriffs beeinträchtigt fühlen, bietet sich eine straffende Operation des betroffenen Hautgewebes an.
Fettembolien und Fettgewebenekrosen stellen schwerwiegende Komplikationen dar, die äußerst selten auftreten. Bei der Fettembolie gelangen Fettbestandteile in den Blutkreislauf und führen zu einer Verstopfung der Kapillaren in den Lungen. Eine Fettembolie kann zum Tod des Patienten führen.
Bei der Fettgewebenekrose kommt es zu einer Entzündung des Fettgewebes aus der das Absterben des betroffenen Gewebes resultiert. Diese Komplikation macht in jedem Falle einen weiteren Eingriff nötig.
Kosten / Kostenübernahme durch Krankenkasse
Die Kosten für eine Fettabsaugung werden in der Regel nicht durch die Krankenkassen übernommen. Dies liegt darin begründet, dass der Eingriff rein ästhetischer Natur ist. Die Kosten des Eingriffs sind indes von Art und Umfang abhängig. Je größer und aufwendiger der Eingriff ist, desto höher fallen die Kosten aus.
In der Regel ist bei einer lokal umgrenzten Fettabsaugung mit Kosten zwischen 2.000 und 4.000 Euro zu rechnen. Werden mehrere Körperzonen behandelt, steigen die Kosten leicht an. Bei vier behandelten Körperbereichen liegen die Kosten durchschnittlich bei ca. 5.000 bis 8.000 Euro.
Die Behandlungskosten umfassen sowohl den operativen Eingriff als auch das Beratungsgespräch und eventuell notwendige Nachsorgetermine.
Vorher / Nachher
Eine Fettabsaugung wirkt sich deutlich auf das Erscheinungsbild des behandelten Patienten aus. Mit ihr ist eine deutliche Konturierung des Körpers nötig. Um einen Eindruck zu einem möglichen Effekt der Fettabsaugung zu erhalten bzw. Vorher-Nacher Bilder von PatientInnen zu bekommen erkundigen Sie sich beim jeweiligen Facharzt/der jeweiligen Fachärztin.
FAQ / Häufig gestellte Fragen zur Fettabsaugun
Ist das Resultat der Fettabsaugung dauerhaft?
Sofern eine ausgewogene Ernähung mit angemessener Energiezufuhr eingehalten und auf regelmäßige Bewegung geachtet wird, ist das Resultat der Fettabsaugung bleibend.
Bei übermäßiger Energiezufuhr und mangelnder Bewegung – sprich: bei einem ungesunden Lebensstil – entstehen jedoch erneut Fettdepots. Dies ist immer der Fall, wenn ein Energieüberschuss besteht. Eine Fettabsaugung schützt nicht vor dem Entstehen neuer Fettdepots.
Ist eine Fettabsaugung auch ohne das Entstehen von Narben möglich?
Ja, bei minimalinvasiven Verfahren kommt es nicht zu einer Narbenbildung, da kein Eingriff in den Körper notwendig ist. Sie sollten diesen Wunsch im Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt äußern.
Ist eine Fettabsaugung auch ohne OP möglich?
Ja, die Kryolipolyse stellt beispielsweise ein Verfahren dar, bei dem nicht in den Körper des Patienten eingegriffen wird. Die für die Auflösung der Fettzellen nötige Kälte wird im Rahmen dieses Verfahrens von außen appliziert.
Ist Fettabsaugen auch bei Übergewichtigen möglich?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Eine Fettabsaugung ist keine Alternative zu einer natürlichen Gewichtsreduktion.
Sie dient immer der Konturierung des Körpers. Im Regelfall geht der Fettabsaugung also eine Phase der Gewichtsreduktion voraus. Nur diät- und sportresistente Fettpolster sollten mit einer Fettabsaugung beseitigt werden.
Kann eine Fettabsaugung auch an den Beinen durchgeführt werden?
Ja, eine Fettabsaugung ist auch an den Beinen möglich. Prinzipiell kann jedes hartnäckige Fettpolster im Rahmen einer Fettabsaugung beseitigt werden. Unter Umständen ist jedoch der Einsatz spezieller Verfahren nötig – Ihr Arzt klärt Sie im Beratungsgespräch über die Grenzen und Möglichkeiten der von ihm angewandten Methoden auf.
Wie teuer ist eine Fettabsaugung?
Die durchschnittlichen Kosten einer lokal begrenzten Fettabsaugung einer einzelnen Körperpartie betragen zwischen 2.000 und 4.000 Euro. Sollen mehrere Körperstellen behandelt werden, steigen die Kosten entsprechend an.
Wie lange bin ich nach dem Fettabsaugen krank?
Patienten sind nach einer Fettabsaugung etwa fünf bis sieben Tage arbeitsunfähig.
Darf ich nach der Fettabsaugung Sport treiben?
Nein, nach einer Fettabsaugung müssen Sie vorerst auf Sport verzichten. Wie lange Sie sich nicht sportlich betätigen dürfen, ist von der angewandten Methode sowie vom Umfang des Eingriffs abhängig. Ihr Arzt wird Sie aufklären.
Kann ich durch eine Fettabsaugung ein Sixpack bekommen?
Eine Fettabsaugung ist prinzipiell auch zur Konturierung und Betonung eines Sixpacks möglich. Vorhanden ist das Sixpack im Übrigen bei jedem gesunden Menschen. Es wird im Regelfall jedoch von Körperfett überdeckt. Die Fettabsaugung dient also lediglich dem Sichtbarmachen der Muskeln.
Ist eine Fettabsaugung auch bei Minderjährigen möglich?
Prinzipiell steht die Fettabsaugung ausschließlich volljährigen Personen offen.
Welche Nachteile weist eine Fettabsaugung auf?
Eine Fettabsaugung birgt gewisse Risiken und kann zu Komplikationen führen. Mögliche Risiken und Nebenwirkungen finden sich im obigen Text.
Wo kann ich eine Fettabsaugung vornehmen lassen?
Fettabsaugungen werden meist von Fachärzten für plastische und ästhetische Chirurgie durchgeführt.
Übernimmt die Krankenkasse die Behandlungskosten?
Nein, Sie müssen die Kosten der Behandlung selbst tragen.
Ist eine Ratenzahlung möglich?
Die Zahlungsmodalitäten werden mit dem behandelnden Arzt bzw. mit der Klinik oder Praxis ausgehandelt. Eine pauschale Antwort ist daher nicht möglich.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Aufgrund des Einsatzes lokaler Betäubungsmittel ist die Fettabsaugung nicht mit Schmerzen verbunden. Im Anschluss an die Behandlung kann es jedoch zu mäßigen Schmerzen kommen, die etwa die Intensität eines Muskelkaters aufweisen.
Wann ist das Ergebnis sichtbar?
Nach etwa 6 Wochen ist das Resultat der Operation sichtbar. Die komplette Ausprägung ist jedoch erst nach einem halben Jahr erreicht.
Kann eine Fettabsaugung mit einer Bauchstraffung verbunden werden?
Prinzipiell ist die Verbindung zweier Eingriffe möglich. Ob diese Option in Ihrem Falle sinnvoll erscheint, ist mit dem behandelnden Arzt zu klären.
Was sind die Vorteile der minimalinvasiven Verfahren?
Die Kryolipolyse und die Injektionslipolyse („Fett-weg-Spritze“) kommen ohne größere Eingriffe in den Körper aus.
Während die Kryolipolyse vollständig ohne Verletzung des Körpers auskommt, muss bei der Injektionslipolyse lediglich eine Injektion vorgenommen werden. Diese Verfahren sind besonders schonend für den Körper des Patienten.
Muss ich vor der Fettabsaugung abnehmen?
Eine Fettabsaugung ersetzt weder Diät noch Sport. Sie ist nicht als Methode der Gewichtsreduktion, sondern als Mittel zur Entfernung hartnäckiger Fettpolster gedacht. Dementsprechend sollte zunächst versucht werden, das Körperfett auf herkömmlichem Wege loszuwerden und eine Reduktion des Körpergewichts zu erreichen.
Ist eine Fettabsaugung ohne Vollnarkose möglich?
Ja, eine Fettabsaugung ohne Vollnarkose ist möglich. Meist wird lediglich eine lokale Betäubung vorgenommen.