Wandern in der Steiermark – Wanderwege, Ausrüstung, Vorbereitung

Schöne Wanderwege in der Steiermark laden ein

Wandern in der Steiermark verspricht unverwechselbare Naturerfahrungen

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die positiven Effekte, die das Wandern auf den menschlichen Organismus ausübt. Wer wandert kurbelt den Stoffwechsel an, verbessert die Sauerstoffkonzentration im Blut, stärkt Herz- Kreislaufsystem, Herz und Knochen und kräftigt das Immunsystem.

Gleichzeitig dient die Bewegung in der Natur als Ausgleich zum stresserfüllten Alltag und eröffnet einzigartige Naturerlebnisse. Deshalb ist Wandern unlängst zu einem langlebigen Trend avanciert, der alle Altersgruppen begeistert.

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>> Wandern in der Steiermark: Der Schladminger Tauern Höhenweg

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>> Steiermark – Wanderung – Zirbitzkogel – 2016

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>> Der Ingeringsee – der schönste Bergsee der Steiermark

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Insbesondere Gesundheits- und Genusswanderungen gewinnen stetig an Popularität. Die Destinationen reagieren auf diese Entwicklung mit dem Angebot innovativer Konzepte, die fortwährend neue Zielgruppen erschließen.

Die Steiermark verfügt über zahlreiche aufsehenerregend schöne Regionen mit einem breiten Wanderwegenetz und ist deshalb prädestiniert für Wanderaktivitäten. Im “ grünen Herz Österreichs“ treffen unzählige Weitwanderwege aufeinander, weshalb die Steiermark als Knotenpunkt des Weitwanderwegenetzes im alpinen Raum klassifiziert wird.

Neben Weitwandern und Mehrtagestouren bieten die Regionen zahlreiche Routen für Tages- oder Halbtagestouren. Das Wegenetz ist durchsetzt mit attraktiven Routen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade.

Mit dem “ Hemma Pilgerweg“, dem “ Bendiktweg“, dem “ Jakobsweg“ und den “ Mariazeller Wegen“ umschließt die Steiermark zusätzlich Wanderrouten für Pilger, die meditative Eindrücke gewährleisten.

In der Steiermark lassen sich aufgrund dessen unabhängig von der individuellen Kondition und Fitness atemberaubende Wanderungen unternehmen. Eine gewisse Grundkondition ist allerdings unerlässlich, um Über- und Fehlbelastungen des Organismus zu verhindern.

Schöne Wanderwege in der Steiermark laden ein

Wandern in atemberaubender Naturkulisse

Die Steiermark zeichnet sich durch ihr landschaftliches Facettenreichtum aus und gilt als “ grünes Herz Österreichs“. Alpine Bergwelten, Wälder, Weinberge, Seen, Wiesen, Fließgewässer, Tropfsteinhöhlen und Moore prägen die Region.

Der atemberaubende Naturreichtum hält zahlreiche verborgene Naturjuwele bereit, die es zu entdecken gilt. Die Steiermark umfasst die bekannten Höhenzüge Dachstein, Gesäuse und Hochschwab.

Der Norden des Bundeslandes wird von Gebirgslandschaften dominiert. Demgegenüber beherbergt der Osten der Steiermark das größte zusammenhängende Almgebiet Europas. Der Süden wird von sanftem Weinland bestimmt. Mit Mürzer Oberland, Südsteiermark, Almenland, Pöllauer Tal, Sölktäler, Steirische Eisenwurzen, und Zirbitkogel- Grebenzen besitzt das Bundesland 7 Naturparks.

Zusätzlich liegt in der Steiermark der Nationalpark Gesäuse. Das 11306 ha große Areal gehört zu den ökologisch wertvollsten Gegenden der Alpenrepublik. Der Nationalpark weist eine Höhendifferenz von knapp 1900 Höhenmetern auf.

Der niedrigste Punkt des Nationalparks Gesäuse beträgt 490 m, während die Maximalerhebung 2370 m entspricht. 50 % der Fläche des Parks werden von Wäldern eingenommen. 31 % des Territoriums bilden Fels- und alpine Rasenlandschaften.

13 % des Gesäuses sind von Latschen und 5 % Almwiesen bedeckt. Der Wildfluss Enns ist zudem charakteristisch für das Schutzgebiet. Natürliche Wälder, Reste von Urwäldern, Feuchtgebiete, Auwälder und Waldbiotope bilden den Lebensraum für rund 90 Brutvogelarten und 50 wilde Orchideenarten.

Das Wandern in einem der faszinierenden Naturparks bzw. im Nationalpark Gesäuse garantiert unvergessliche Naturerfahrungen mit Ausnahmecharakter, die nachhaltig die Gesundheit fördern. Die jeweiligen Territorien sind reich an Wäldern bzw. Baumlandschaften. Die Waldluft ist mit Terpenen angereichert.

Die Bäume nutzen diese Duftmoleküle bzw. chemischen Botenstoffe zur Kommunikation. Japanische Wissenschaftler könnten im Rahmen ihrer Studien nachweisen, dass die in der Waldluft enthaltenen Terpene die Konzentration der Killerzellen im menschlichen Blut verdoppeln.

Der Körper reagiert darauf mit einer gesteigerten Immunaktivität. Der Entstehung von Krebs und Herz- Kreislauferkrankungen wird demnach signifikant vorgebeugt. Japanische Ärzte verordnen ihren Patienten deshalb “ Shinrin Yoku“; das Waldbaden.

Der begehrteste Weitwanderweg der Steiermark ist die “ Vom Gletscher zum Wein- Wanderroute“, die vom Dachstein zum steirischen Weinland führt. Auf der Nord- Südroute passieren Wanderer faszinierende Berglandschaften, Naturschutzgebiete, kulturelle Highlights und heiße Thermen. Außerdem ist die Route von zahlreichen Hütten gesäumt, die regionale Spezialitäten anbieten.

Sehenswert ist ebenso eine Wanderung zum Naturdenkmal “ Nothklamm“, das im Naturpark “ Steirische Eisenwurzen“ angesiedelt ist. Über eine Strecke von 1,5 km zwängt sich hier der Gamsbach durch die Klamm. Die “ Nothklamm“ gilt als eine der eindrucksvollsten Naturschauspiele im Raum der steirischen Kalkalpen.

Der “ Sagenweg“ im “ Nationalpark Gesäuse“ umfasst eine Länge von 1,5 km und ist unlängst zu einer der beliebtesten Familienwanderungen avanciert. Das Johnsbachtal ist gezeichnet von mystischen und bizarren Felsmonumenten, die die Phantasie anregen. Die Route ist daher gespickt mit Mythen und Legenden.

Essentielle Vorbereitungen

Um dem Verletzungsrisiko beim Wandern vorzubeugen bilden Beweglichkeit, Kondition und Fitness essentielle Grundvoraussetzungen. Zusätzlich sorgt eine hochwertige Ausrüstung für Komfort und trägt zielgerichtet dazu bei etwaige Sicherheitsrisiken maßgeblich zu reduzieren.

Kondition regelmäßig trainieren

Eine ausreichende Ausdauer beugt gesundheitlichen Komplikationen beim Wandern vor. Laut Ärzten stellt eine fehlende Kondition einen objektiven Risikofaktor dar, der schwerwiegende Herz- Kreislauf – Probleme hervorrufen kann.

Wenn das Herz wegen unzureichender Leistungsfähigkeit auf die situative Überbelastung mit einem beschleunigten Herzschlag reagiert, ist höchste Vorsicht geboten. Versucht der Körper durch den schnelleren Herzschlag die Fehlbelastung zu kompensieren, setzt in der Regel ein Leistungsabfall ein. Zusätzlich begünstigen Überbelastungen das Auftreten von Erschöpfungszuständen in Verbindung mit Herzrhythmusstörungen, Panikattacken sowie Hyperventilationen. Bluthochdruck- Patienten sind in diesen Situationen akut herzinfarktgefährdet.

Deshalb ist es im Vorfeld der Wanderungen unerlässlich die individuelle Kondition durch regelmäßiges Gehen zu trainieren. Grundsätzlich sollte ein akkurates Wandertempo eingehalten werden. Sind Gespräche während des Wanderns unkompliziert bzw. ohne Anstrengungen möglich, ist dies als Indikator für ein gesundes Tempo zu verstehen, das der persönlichen Fitness gerecht wird.

Hitzezustände sind unbedingt zu vermeiden, da eine Überhitzung in körperliche Extremreaktionen münden kann. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist zwingend erforderlich. Das Mitführen von Proviant und Flüssigkeit ist unerlässlich. In regelmäßigen Intervallen sind Pausen zur Regeneration einzulegen.

Welche Gegenstände sind zwingend mitzunehmen?

Eine Wanderkarte dient als verlässliche Orientierungshilfe. Neben Flüssigkeit, energiereichem Proviant, Sonnenschutz, Sonnenbrille und Kopfdeckung ist das Mitführen einer Trillerpfeife sinnvoll.

Die Trillerpfeife fungiert als Instrument, um in Notsituationen das “ alpine Notsignal“ akustisch zu vermitteln. Das Signal sorgt für eine unmissverständliche Verständigung, wenn das Smartphone keinen Empfang besitzen sollte. Für das “ alpine Notsignal“ sind innerhalb von einer Minute 6 kurze akustische Signale abzusetzen.

Im Anschluss muss für eine Minute pausiert werden, um das Signal bis zur Empfangsbestätigung wiederholt auszusenden. Mit jeweils drei Signalen in einer Minute bestätigt der Empfänger den Notruf registriert zu haben. In der Folge informiert der Empfänger umgehend Helfer. Als alternative Signalgeber eignet sich eine Lampe.

Ausrüstung für ein perfektioniertes Wandererlebnis

Die Wanderbekleidung muss atmungsaktiv konzipiert und bestmöglich an die situativen Witterungsverhältnisse angepasst sein, um ein komfortables und genussvolles Erlebnis zu garantieren. In der Praxis empfiehlt sich eine Kleidung gemäß des “ Zwiebelprinzips“. Dieses Vorgehen verspricht Flexibilität und stellt sicher, dass der Körper warm und trocken bleibt. Naturmaterialien wie Merinowolle stellen hochwertige Materialien dar, die durch Multifunktionalität und natürliche Materialeigenschaften überzeugen.

Atmungsaktive und feuchtigkeitsabsorbierende Funktionsunterwäsche bildet die Basis für den Look. Elastische Modelle garantieren eine dauerhafte Bewegungsfreiheit und forcieren eine optimale Passform. Funktionssocken stabilisieren Fuß und Gelenke und sorgen für trockene Füße. Grundsätzlich sollten Schuhe und Socken gleichzeitig gekauft werden, um die Komptabilität der Stücke zu testen.

Über der Funktionsunterwäsche sollten “ Mid Layer“ bzw. Funktionsoberteile getragen werden. Eine gute Wanderhose sitzt perfekt, ist aus abriebfesten Materialien für eine lange Lebensdauer gefertigt und besitzt elastische Einsätze für eine optimale Bewegungsfreiheit.

Softshell-, Thermo- und Daunenjacken schützen vor Kälte, Nässe und Feuchtigkeit. Atmungsaktive Regenjacken und Regenhosen mit einer Wassersäule von mindestens 10000 mm sind ideale Begleiter als Regenschutz. Mütze, Sonnenhut und leichte Handschuhe halten Hitze und UV- Strahlung ab.

Die Augen erhalten Schutz durch eine hochwertige Sonnenbrille. Stirnlampen erleichtern das Wandern in Dunkelheit und Dämmerung. Ein Erste Hilfe- Set vermittelt Sicherheit. Wanderschuhe müssen ein griffiges Profil und einen Knöchelschutz aufweisen. Eine wasserdichte und atmungsaktive Konstruktion erhöht den Tragekomfort.

Wanderstöcke entlasten die Gelenke. Faltstöcke sind an ein geringes Packmaß gebunden und können im Rucksack verstaut werden. Alternativ können Teleskopstöcke verwendet werden. Rucksäcke sollten ergonomisch und leichtgewichtig konzipiert sein. Derartige Modelle sind explizit an die menschliche Anatomie angepasst und beugen Fehl- und Schonhaltungen vor. Für Tageswanderungen sind Rucksäcke mit einem Volumen von bis zu 30 Litern ausreichend.

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